Nachhaltigkeit der Merinowolle - die Naturfaser

In der heutigen Zeit des Klimawandels spielt die Nachhaltigkeit in vielen Bereichen des Lebens eine sehr wichtige Rolle. So auch bei unserer Merinokleidung. Von der Schafzucht über die Verarbeitung der Wolle, die Fertigung der Kleidungsstücke und letztendlich die Verpackung und Versand. Wir haben es uns als Ziel gesetzt, in allen Bereichen so nachhaltig wie möglich zu handeln.

Zwei Hände halten Erde in dem der Setzling eines Baums wächst       
        Inhaltsverzeichnis:

        1. Warum ist Merinowolle nachhaltig?

        2. Nachteile von Kunstfasern

        3. Herstellung und Versand

 

1. Warum ist Merinowolle nachhaltig

Die Wolle der Merinoschafe ist ein nachwachsendes und zu 100% biologisch abbaubares Naturprodukt. Außer saftigen großen Wiesen und einer jährlichen Schur haben die Merinoschafe keine weiteren Ansprüche. Sie benötigen keine extra angebauten Futtermittel und sorgen sogar für den Erhalt der Wiesenlebensräume. Mit dem Abgrasen der Wiesen an den steilen Hängen unterstützen sie die Züchter und Bauern bei der Landschaftspflege.

Im Vergleich zur für die Kleidungsherstellung verwendete Baumwolle, kommen bei der Merinowolle keine Düngemittel und Pestizide zum Einsatz. Und auch fossile Rohstoffe wie Erdöl, welche zur Herstellung von Kunstfasern benötig werden, bleiben bei der Merionowollproduktion aus.

Aufgrund der besonderen Eigenschaften der Wolle müssen bei der weiteren Verarbeitung keine antibakteriellen Enzyme hinzugefügt werden, da die Wolle bereits über das Faserprotein Keratin verfügt.

2. Nachteile von Kunstfasern

Im Vergleich zur Merinowolle hinkt die Kunstfaser in allen Belangen der Nachhaltigkeit deutlich hinterher. Da die künstlich hergestellten Fasern nur unter sehr hohem Energie- und Kostenaufwand recycelt werden können und nicht verrotten, stellen sie eine deutlich schlechtere Energiebilanz dar.

Bei der Herstellung vieler Kunstfasern müssen Additive beigefügt werden. Diese darin enthaltenen hormonell wirkenden Weichmacher und krebserregenden Schwermetalle haben teils gravierende Auswirkungen auf den menschlichen Körper.

Bei jeder Wäsche von Polyester- Gewebe gelangen bis zu 500.000 feine Fasern in das Abwasser. Da ein Großteil der Mikropartikel jedoch nicht von den Kläranlagen gefiltert werden können, gelangen sie weiter in die Flüsse und Meere. Durch die Wellenbewegung des Wassers und die ständige UV- Strahlung werden die Faserteilchen weiter aufgespalten. Das führt dazu, dass mikroskopisch kleine Partikel in die Nahrungskette der Meeresbewohner gelangen.

 Auf einer Fingerspitze sind Mikroplastik-partikel

Und aus dem Meer gelangen die Mikropartikel mitsamt den Fischen dann schlussendlich auf unseren Teller. Zusammen mit den bei der Herstellung zur Geruchsvermeidung verwendeten Bioziden erweisen sich die Partikel als besonders schädlich für den Wasserorganismus und die menschlichen Organe. Kunstfasern sind neben Kosmetik und Autoreifen die Hauptverursacher von Mikroplastik.

3. Herstellung und Versand

Neben der ressourcenschonenden Herstellung unter Einhaltung aller Umweltschutzmaßnahmen trägt auch die Versandverpackung einen entscheidenden Teil zur Nachhaltigkeit eines Produkts bei. Plastik als Verpackung wird, wenn möglich, weitestgehend vermieden. Die vollständig recyclebaren Versandkartons runden das Konzept der Nachhaltigkeit perfekt ab.

Bei der Produktion wird komplett auf Chemikalien verzichtet und beim Färbeprozess kommen nur umweltverträgliche Farben zum Einsatz. Bei der Kleidungsherstellung stellt auch der meist relativ hohe Wasserverbrauch ein Problem im Bezug auf die Nachhaltigkeit dar. Jedoch gibt es viele effiziente Möglichkeiten das verbrauchte Wasser wieder aufzubereiten und so den Wasserverbrauch zu minimieren.

 

Um den Klimawandel zu bremsen und Ressourcen zu schonen, sollte also beim Kleidungskauf auf Siegel der Nachhaltigkeit geachtet werden. Unsere nachhaltige Merinokleidung wird allen Anforderungen zu 100% gerecht und setzt somit ein Statement in der teils umweltschädlichen Kleidungsindustrie.

 

 

 

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